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Einladung zu zwei FST-Online-Einführungen in die neue Praxis eines „Moderierten Spezifikationsdialoges“ – Zwei Vorträge im Rahmen der „INQA-Aktionswochen 2025“ am 18. und 25. Sept. 2025

Posted on September 15 by Welf Schroeter

Bundesweite INQA Aktionswochen 15. – 26. September 2025
„Menschen in Arbeit – Fachkräfte in den Regionen“

In den „INQA-Aktionswochen 2025“ bietet das „Forum Soziale Technikgestaltung“ zwei Online-Beiträge an, um in den „Moderierten Spezifikationsdialog“ (MSD) als neuen Baustein der Mitbestimmung einzuführen. Die „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ wird von der Bundesregierung gefördert.

Donnerstag 18.9.2025 um 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr
Einführung von KI im Betrieb durch den moderierten Spezifikationsdialog
Online-Vortrag via Zoom samt Diskussion
Welf Schröter, Leiter des „Forum Soziale Technikgestaltung“
Anmeldung zum Erhalt des Zoom-Links bei schroeter@talheimer.de Stichwort 18-9

Donnerstag 25.9.2025 von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr
Einführung von KI im Betrieb durch den moderierten Spezifikationsdialog
Online-Vortrag via Zoom samt Diskussion
Welf Schröter, Leiter des „Forum Soziale Technikgestaltung“
Anmeldung zum Erhalt des Zoom-Links bei schroeter@talheimer.de Stichwort 25-9

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Posted in Allgemein | Tagged INQA Moderierter Spezifikationsdialog Sogenannte "Künstliche Intelligenz"

Neuer FST-Leitfaden für Betriebs- und Personalräte zur erfolgreichen Anwendung des „Moderierten Spezifikationsdialoges“ (MSD)

Posted on September 14 by Welf Schroeter

FST-Leitfaden zur erfolgreichen Umsetzung des Mitbestimmungsformates „Moderierter SpezifikationsDialog“ („MSD“) (Dialogformat „Der mitbestimmte Algorithmus“) – Partizipation: Zwölf & Zwölf Handlungsschritte zur Vorbereitung und Durchführung des „MSD“

Das „Forum Soziale Technikgestaltung“ (FST) gibt Antworten auf die Frage: „Wie gestalten wir die sogenannte ,Künstliche Intelligenz‘?“ Ergänzend zum „FST-Mitbestimmungsplan“ und zur „FST-Checkliste“ legt die „Virtuelle FST-Arbeitsgruppe“ aus Betriebs- und Personalräten, Belegschaften und Gewerkschaften den FST-Leitfaden zur erfolgreichen Umsetzung des Mitbestimmungsformats „Moderierter Spezifikationsdialog“ (Dialogformat „Der mitbestimmte Algorithmus“) vor. Der „Moderierte Spezifikationsdialog“ („MSD“) stellt ein zusätzliches Format im Gang der Mitbestimmung dar. Der „MSD“ soll vor der Beschaffung und vor der Implementierung komplexer Software-Systeme stattfinden. Der „MSD“ basiert auf der Unterscheidung zwischen einerseits der Technik, die den Menschen unterstützt (Entscheidungshoheit liegt beim Menschen). Diese Technik trägt den Namen „Assistenztechnik“. Andererseits gibt es Technik, auf die eine Vollmacht übertragen wurde (Technik kann selbst Entscheidungen treffen). Diese Technik lässt sich als Vollmachtstechnik oder „Delegationstechnik“ bezeichnen. Für die Gestaltung der Delegationstechnik benötigt die Mitbestimmung das zusätzliche „MSD-Format“: Eine Interessenaushandlung zwischen arbeitsprozesskundigem Erfahrungswissen der Belegschaft, Arbeitgeber und technikbezogenem Wissen des IT-Teams.

  • FST-Leitfaden für Betriebs- und Personalräte zur erfolgreichen Durchführung des Formats „Moderierter Spezifikationsdialog“ (MSD) als Ergänzung der Mitbestimmungspraxis bei der Einführung sogenannter „KI“.

Der Leitfaden kann gebührenfrei als pdf-Datei heruntergeladen werden. Es ist zu empfehlen, die Seite als DIN A3-Blatt auszudrucken und an geeigneter Stelle gut sichtbar anzubringen.

Der MSD-Leitfaden stellt eine Ergänzung dar zu diesen beiden Gestaltungshilfen:

Wie wir die sogenannte „Künstliche Intelligenz“ gestalten – Zusätzliche Schritte der Mitbestimmung – Ein ergänzender Mitbestimmungsplan.

FST‐Checkliste zur Einführung sogenannter „Künstlicher Intelligenz“ („KI“). 

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Posted in Allgemein | Tagged algorithmische Entscheidungssysteme Assistenztechnik Checkliste Delegationstechnik Der "mitbestimmte" Algorithmus Leitfaden Moderierter Spezifikationsdialog

Was ist ein „Moderierter Spezifikationsdialog“ und warum ist er für dieGestaltung der sogenannten „Künstlichen Intelligenz“ erforderlich?

Posted on September 11 by Welf Schroeter

Für die mitbestimmte Gestaltung komplexer algorithmischer Steuerungs- und Entscheidungssysteme („Delegationstechnik“) empfiehlt das „Forum Soziale Technikgestaltung“ die Einfügung des zusätzlichen Handlungsformates „Moderierter Spezifikationsdialog“ („MSD“) in den Mitbestimmungsvorgang. Die Spezifikationsdialoge sollen präzise Anforderungen an die Gestaltung algorithmischer Steuerungs- und Entscheidungssysteme (sogenannte „Künstliche Intelligenz“) verbindlich formulieren, die sicherstellen, dass diese Systeme auf ihre Anwendung als Assistenztechnik beschränkt bleiben und nicht selbst rechtsverbindliche Entscheidungen über Menschen treffen.

Die Spezifikationsdialoge sollen präzise Anforderungen an die Gestaltung algorithmischer Steuerungs- und Entscheidungssysteme verbindlich formulieren, die sicherstellen, dass die Nutzung dieser Systeme eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Arbeitsqualität gemäß sozialer Standards ermöglicht. Die ausgehandelten MSD-Ergebnisse werden zur Grundlage der Software-Beschaffung und der Gestaltung (Anpassung) der Software. Das Software-Team übernimmt die Aufgabe, die vereinbarten Anforderungen im algorithmischen System zu verankern.

Das MSD-Format dient dazu,
• das Erfahrungswissen der Beschäftigten auf die gleiche Augenhöhe mit dem IT-Sachwissen aufzuwerten,
• die Beschäftigten zu unterstützen, das bewusste (explizite) und das nicht-bewusste (implizite) Erfahrungswissen sprechfähig werden zu lassen,
• die Beschäftigten zu stärken, in Prozessen denken zu lernen, (Arbeitsprozesse, Arbeitsorganisation, Lieferketten etc.),
• einen Ort und einen Zeitpunkt zu schaffen, bei dem ethische, rechtliche, ökologische, ökonomische und soziale Gestaltungskriterien für die Anpassung komplexer Technik praktisch angewandt werden können,
• nicht nur über die Bedingungen der Nutzung eines IT-Werkzeuges zu sprechen, sondern Interventionen in das Werkzeug vorzubereiten,
• einen Ort und einen Zeitpunkt festzulegen, an dem software-technische Interventionen in die IT-Werkzeuge verbindlich veranlasst werden können.

Das Format „Moderierter Spezifikationsdialog“ stellt einen Anwendungsbaustein für sozialpartnerschaftliche Prozesse der Anpassung algorithmischer Steuerungs- und Entscheidungssysteme an die Anforderungen von Arbeits-, Geschäfts- und Verwaltungsvorgängen dar. Diese Dialogform bildet Ort und Zeitpunkt der Anwendung von ethischen, rechtlichen und sozialen Gestaltungskriterien zur Vorbereitung der Einführung von sich selbst verändernden Delegationssystemen. Das Format wird vor der Beschaffung und vor der Implementierung von Delegationstechnik als Aushandlungsvorgang zwischen dem Arbeitgeber, dem IT-Team und der Beschäftigtenvertretung realisiert. Er wird extern moderiert.

Kennzeichnend für den „Moderierten Spezifikationsdialog“ ist die Gleichgewichtung von arbeitsweltlichem Erfahrungswissen und dem IT-Fach- und Sachwissen. Die Sozialpartner der Landeshauptstadt Stuttgart – der öffentliche Arbeitgeber und der Gesamtpersonalrat – haben in ihrer Rahmendienstvereinbarung 2022 dieses Format rechtlich formalisiert und verankert. Dafür erhielten die Stuttgarter Partner den Personalrätepreis 2022 in Silber und den „Mitbestimmungspreis“ Baden-Württemberg. Das Format MSD wurde vom „Forum Soziale Technikgestaltung“.

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Posted in Allgemein | Tagged Algorithmus Assistenztechnik Delegationstechnik Erfahrungswissen Gestaltungskriterien Moderierter Spezifikationsdialog

Eine innovative Mitbestimmungspraxis im Rahmen des BMBF-Kompetenzzentrums KARL

Posted on April 20 by Welf Schroeter

Für Betriebs- und Personalräte: Ein handlungsleitender „Mitbestimmungsplan“ des „Forum Soziale Technikgestaltung“ mit dazugehöriger „Checkliste“ zur Einführung sogenannter „Künstlicher Intelligenz“ – Wie wir den Wandel in Unternehmen und Verwaltungen gestalten können

Aus der langjährigen Praxiserfahrung des „Forum Soziale Technikgestaltung“ (FST) entstanden in Dialogen mit Frauen und Männern aus Betriebs- und Personalräten zwei neue Mitbestimmungswerkzeuge zur Einführung algorithmischer Steuerungs- und Entscheidungssysteme (sogenannte „Künstliche Intelligenz“). Die beiden Werkzeuge reagieren auf die Differenzierung komplexer IT-Systeme in „Assistenztechnik“ und „Delegationstechnik“. Beide Techniken erfordern unterschiedliche Verfahren innerhalb der Mitbestimmung. Der Mitbestimmungsweg für die Einführung von „Assistenztechnik“ verläuft anders als der Mitbestimmungsweg zur Einführung von „Delegationstechnik“.

Link zum FST-Beitrag: http://www.blog-zukunft-der-arbeit.de/wp-content/uploads/2025/04/KARL_Fuer_die_innovative_Mitbestimmungspraxis_Mitbestimmungsplan_und_Checkliste-NEU.pdf

Link zum Beitrag in KARL: https://kompetenzzentrum-karl.de/karl-angebote/mitbestimmungspraxis/

Es handelt sich um einen Beitrag des FST für das Verbundvorhaben „Kompetenzzentrum KARL – Künstliche Intelligenz für Arbeit und Lernen in der Region Karlsruhe“. Das Vorhaben KARL wird gefördert im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „Zukunft der Arbeit: Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zum Thema „Gestaltung neuer Arbeitsformen durch Künstliche Intelligenz“.

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Posted in Allgemein | Tagged algorithmische Entscheidungssysteme Assistenztechnik Betriebsrat Delegationstechnik Forum Soziale Technikgestaltung Künstliche Intelligenz Mitbestimmung

Der mitbestimmte Algorithmus

Posted on November 29, 2024 by Welf Schroeter

Der erste Teil der Projektergebnisse des Projektes zum Thema
„Der mitbestimmte Algorithmus“ liegt online im Mitbestimmungsportal vor

Gemeinsam hatten die IG Metall Heidelberg, das Betriebsräte-Netzwerk ZIMT und das „Forum Soziale Technikgestaltung“ ein Projekt zur Frage „Wie gestalten wir die sogenannte ,Künstliche Intelligenz‘?“ durchgeführt. Gefördert wurde das Vorhaben vom Institut für Mitbestimmung und Unternehmensführung der Hans-Böckler-Stiftung (HBS). Im Blog-Zukunft-der-Arbeit.de wurde darüber berichtet.

Der erste Teil der Projektergebnisse liegt unter dem Titel „Der mitbestimmte Algorithmus“ vor und ist ohne Registrierung auffindbar im Mitbestimmungsportal der HBS unter: https://www.mitbestimmung.de/empfehlung/42789?code=18d28100608df6f1cebfefb6a312ca16
Der zweite Teil der Projektergebnisse wird in Bälde veröffentlicht.

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Posted in Allgemein | Tagged Betriebsrat Forum Soziale Technikgestaltung Mitbestimmung Sogenannte "Künstliche Intelligenz"

„Assistenztechnik“ und „Delegationstechnik“

Posted on September 1, 2024 by Welf Schroeter

Die vom „Forum Soziale Technikgestaltung“ eingebrachte Unterscheidung der
sogenannten „KI“ in „Assistenztechnik“ und „Delegationstechnik“ wird
Teil der Arbeitsforschung

Von Seiten des Bundesforschungsministeriums werden neue Ansätze der Arbeitsforschung zur ethischen, sozialen und rechtlichen Gestaltung der sogenannten „Künstlichen Intelligenz“ gefördert. Verschiedene Kompetenzzentren sind seit mehreren Jahren aktiv. Das „Forum Soziale Technikgestaltung“ ist Partner im BMBF-Projekt KARL [Kompetenzzentrum KARL – Künstliche Intelligenz für Arbeit und Lernen in der Region Karlsruhe]. Mit Unterstützung von KARL wurden die vom „Forum Soziale Technikgestaltung“ (FST) eingebrachte Unterscheidung der sogenannten „KI“ in „Assistenztechnik“ und „Delegationstechnik“ Teil der Arbeitsforschung. Im Rahmen der Begleitforschung für die Kompetenzzentren wurde ein Glossar für „KI“-Inhalte entwickelt. Unter der Bezeichnung „CoCo – Connect & Collect“ schreibt „CoCo“: „Das Glossar Künstliche Intelligenz (KI) für die interdisziplinär vernetzte Arbeitsforschung bietet Beratenden anhand von 50 Begriffen einen verständlichen Überblick über die wichtigsten Konzepte der KI und der Arbeitsforschung.“

Bestandteil des „Glossar Künstliche Intelligenz für die interdisziplinär vernetzte Arbeitsforschung“ sind unter anderem die vom FST eingebrachten Begriffe „Assistenztechnik“, „Delegationstechnik“, „Der mitbestimmte Algorithmus“, „Moderierter Spezifikationsdialog“, „Komplexitätskompetenz“. Die im Glossar eingefügten Definitionen basieren mehrheitlich auf den Praxiserfahrungen des FST der letzten Jahre.

Glossar Künstliche Intelligenz für die interdisziplinär vernetzte Arbeitsforschung. Ein gemeinsames Produkt Regionaler Kompetenzzentren der Arbeitsforschung und des Projekts CoCo – Connect & Collect

Beispiel Definition „Delegationstechnik“ (Text des FST)

Kennzeichen der Delegationstechnik ist die softwaretechnisch entstandene Möglichkeit, einen rechtsverbindlichen Vorgang (Transaktion) auf ein IT-System zu übertragen, zu delegieren. Dabei wechselt die Handlungsträgerschaft Mensch hinüber in eine Handlungsträgerschaft autonomer Softwaresysteme. Das bevollmächtigte algorithmische System wird ermächtigt, jenseits des Menschen verbindliche Entscheidungen zu treffen. Dies unterscheidet Delegationstechnik von Assistenztechnik. Der Begriff Delegationstechnik dient heute in der Debatte über die Potentiale sogenannter Künstlicher Intelligenz zur Differenzierung der algorithmischen Anwendungen (Schröter 2019). Delegationstechnik zielt auf die Automatisierung des virtuellen Raumes und der Wertschöpfungsketten (Cernavin et al. 2018). Der Begriff wurde in dem vom Bundeswirtschaftsministerium vor rund zwei Jahrzehnten geförderte Projekt Multimedia-Arbeitsplatz der Zukunft (Weiss et al. 2003) im Rahmen des Programms Mensch-Technik-Interaktion in der Wissensgesellschaft verwendet. Er bezog sich auf die damalige Entwicklung von Softwareagenten und mobilen Agentenplattformen. Der Begriff wird zunehmend Bestandteil der sozialpartnerschaftlichen Gestaltungsprozesse in Betrieben und Verwaltungen sowie der Bildung im Bauhandwerk. Er ist Teil der Präventionsforschung und neuerer industriesoziologischer Diskurse.

Welf Schröter: Delegationstechnik. In: Dennis Richter, Christian Bernhard-Skala, Steffen Kinkel (Hrsg.): Glossar Künstliche Intelligenz für die interdisziplinär vernetzte Arbeitsforschung. 2024, S. 19.

Manfred Weiss, Christoph Busch, Welf Schröter (Hrsg.): Multimedia Arbeitsplatz der Zukunft. Assistenz und Delegation mit mobilen Softwareagenten. Mit einem Vorwort von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement. Mössingen 2003.

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Posted in Allgemein | Tagged Arbeitsforschung Arbeitsgestaltung Delegationstechnik Gestaltung Sogenannte "Künstliche Intelligenz"

Gestaltungshilfen und Videos für Teams in Kleinbetrieben und im Handwerk

Posted on Juni 5, 2024 by Welf Schroeter

FST-Unterstützung für das auf energetische Altbausanierung ausgerichtete BMAS-Projekt „WiPiA – Wissen für Prozesse im Ausbauhandwerk“

Als Partner des vom Bundesarbeitsministerium BMAS geförderten Projektes WiPiA unterstützt das „Forum Soziale Technikgestaltung“ (FST) die Stärkung der Gestaltungskompetenz von Beschäftigtenteams in Kleinbetrieben. Dazu werden zudem im WiPiA-Team zehn Video-Kurz-Filme erarbeitet. Die Erfahrungen des FST-Konzepts „Der mitbestimmte Algorithmus“ fließen ein: FST-Unterstützung für das nachhaltig auf energetische Altbausanierung ausgerichtete BMAS-Projekt „WiPiA – Wissen für Prozesse im Ausbauhandwerk“.

Ziel ist es, ein Informations- und Beratungsangebot zu den Themen Prozesssteuerung, Prozessdenken sowie Lösungen zur Digitalisierung des betrieblichen Alltags für kleine und mittlere Unternehmen im Bauhandwerk zu entwickeln. Neue digitale Technologien sollen erfahrbar gemacht werden, die dadurch sich verändernde Baustellen- sowie die Bürosituation der Betriebe in geschütztem Rahmen eines Experimentierraums erlebbar gemacht werden. Ein Schwerpunkt wird hierbei die gewerkeübergreifende Vernetzung und Kooperation der Handwerksbetriebe sein. Die meisten Fehler bei Gebäudesanierungen entstehen in Situationen, in denen mehrere Gewerke aufeinandertreffen, an den sogenannten Schnittstellen / Nahtstellen. Gründe dafür sind meist mangelnde Absprachen und fehlende Kenntnisse über die Tätigkeiten anderer Gewerke. Digitale Lösungen und Technologien haben das Potenzial, eine bessere Vernetzung und Abstimmung der einzelnen Gewerke erreichen zu können. (Aus der WiPiA-Konzeption)

Von den zehn Video-Kurzfilmen zum Nutzen der Handwerksteams sind die ersten sechs Videos bereitgestellt. Bemerkenswert ist, dass die Filme designt sind mit Hilfe generativer IT. Folgende Videos stehen bereit:

  1. Im Betrieb und auf der Baustelle
  2. Von der Unterstützungs- zur Vollmachttechnik
  3. Von Betrieb zu Betrieb – Von Gewerk zu Gewerk
  4. Das Geheimnis des „Dritten Ortes“
  5. Wenn der ChatBot sich irrt
  6. Hurra, die Software stürzt ab – Vom Nutzen des Experimentierraums

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Pausa, Bauhaus, NS-Verbrechen, Region, Innovation und Algorithmen

Posted on Februar 21, 2024 by Welf Schroeter

Einladung zur Vortragsveranstaltung „Die Innovationsstrategie der Löwenstein‘schen Pausa und ihre Bedeutung heute für Mittelstand, Handwerk und Gewerbe – lokal, regional und digital“ am 16. April 2024 in Mössingen

Veranstaltungsprogramm 2024 des Löwenstein-Forschungsvereins e.V. mit dem Rahmentitel „100 Jahre Doris Angel, Tochter von Helene und Felix Löwenstein, und 100 Jahre Harold Livingston, Sohn von Flora und Artur Löwenstein“. Ein Begleitprogramm zum Stadtjubiläum 1250 Jahre Mössingen. Die Veranstaltung wird unterstützt vom INQA-Netzwerk „Offensive Mittelstand Baden-Württemberg“ und „Forum Soziale Technikgestaltung“.

In Erinnerung an die Zwangsenteignung der jüdischen Textilfirma Pausa und an die Vertreibung der Familie Löwenstein im Jahr 1936. In Erinnerung an Harold Livingston (1923–2014), der im November 2023 einhundert Jahre alt geworden wäre, und im Gedenken an Doris Angel (1924–2019), die im Oktober 2024 ihren einhundertsten Geburtstag gefeiert hätte, lädt der Löwenstein-Forschungsverein e.V. (LFV) Bürgerinnen und Bürger zu einer Reihe von Veranstaltungen in 2024 als Begleitprogramm zum Stadtjubiläum 1250 Jahre Mössingen ein. Wir erinnern an die Leistungen der Gründerinnen und Gründer der Löwenstein‘schen Pausa (1919–1936).

Erster Abend am Dienstag 16. April 2024 im Veranstaltungsraum der Tonnenhalle (Pausa-Quartier) um 20.00 Uhr mit Vortrag und Diskussion zum Thema „Die Innovationsstrategie der Löwenstein‘schen Pausa und ihre Bedeutung heute für Mittelstand, Handwerk und Gewerbe – lokal, regional und digital„. Vortrag von Welf Schröter. Eine Veranstaltung des Löwenstein-Forschungsvereins e.V. anlässlich des 1250-Jahre-Jubiläums der Stadt Mössingen mit freundlicher Unterstützung durch das INQA-Netzwerk „Offensive Mittelstand Baden-Württemberg“ und das „Forum Soziale Technikgestaltung“. Eintritt frei.

Was zeichnete die besondere Innovationskraft der Löwenstein‘schen Pausa in den zwanziger Jahren aus? Wodurch gelang ihr ein technologischer Wandel? Wie nutzte die Firma Bauhaus-Kompetenz, Kunst und Kreativität für neue Produkte und ein erfolgreiches Leistungsprofil? – Der Vortrag skizziert die technischen und sozialen, künstlerischen und konzeptionellen Innovationen. Der Referent hebt hervor, welche Kompetenzen des Unternehmens und der Belegschaft auch heute noch aktuell sind und erneut Einfluß gewinnen. Was können kleinere und größere Betriebe, Beschäftigte und Führungskräfte daraus ableiten? Welf Schröter geht dazu auf das aktuelle, am Beispiel des Handwerks entwickelte Konzept „Vorausschauende Regionalisierung“ ein. Dieses zusammen mit dem Ausbau-Handwerk diskutierte Konzept soll dazu beitragen, dass Wertschöpfung nicht über das Internet vom Standort abfließt. Das Konzept soll auch für regionale Handels- und Gewerbevereine, für Kreishandwerkerschaften, für Innungen und für die kommunalen Wirtschaftsförderungen angepasst werden. Wie kann allerneueste Digitaltechnik wie zum Beispiel die sogenannte „Künstliche Intelligenz“ genutzt werden und dabei gleichzeitig die Bindung an die Region wachsen? – Der Rückblick auf die Löwenstein‘sche Pausa eröffnet einen Blick in die Zukunft örtlicher Potenziale der Standortsicherung.

Der Referent ist Mitglied im Vorstand des Löwenstein-Forschungsvereins e.V. Er ist Partner im laufenden, vom Bundesarbeitsministerium geförderten Stuckateur-Projekt „WiPiA – Wissen für Prozesse im Ausbauhandwerk“. Seit vielen Jahren ist er aktiv in den vom Bundesarbeitsministerium (BMAS) und vom Bundesforschungsministerium (BMBF) unterstützten INQA-Netzwerken „Offensive Mittelstand“ und „Offensive Gutes Bauen“. Der Referent ist Gründungsmitglied der „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ der baden-württembergischen Landesregierung. Von 2006 bis 2008 war er ehrenamtlicher Moderator des „Expertenkreises elektronische Geschäftswelten und elektronische Wirtschaftsförderung“ für die Wirtschaftsförderung Stadt Mössingen. Er ist Mitbegründer des Netzwerkes „Forum Soziale Technikgestaltung“ und Mitbegründer des Netzwerkes „Sozialer Zusammenhalt in digitaler Lebenswelt“. Kontakt: schroeter@talheimer.de

Posted in Allgemein | Tagged Bauhaus Innovation INQA Löwenstein Pausa Sogenannte "Künstliche Intelligenz" Vorausschauende Regionalisierung WiPiA

Lernen aus dem Widerspruch – Persönliche Erinnerungen an Oskar Negt – Von Welf Schröter

Posted on Februar 11, 2024 by Welf Schroeter

Sein Auftreten, sein gesprochenes Wort, seine leidenschaftliche Rede waren stets ein Erlebnis. Wer ihn kannte, wußte wie er sich am Redepult selbst in Schwung brachte. Wenn er bei energischem Fluß seiner fordernden Aussagen seine Jacke auszog, ohne den Mund vom Mikrophon zu nehmen, war klar, die verbale Steigerung stand kurz bevor. Der Wechsel von der Jacke zum Hemd glich einem heraufziehenden Transparent. Nun betrat die Spannung von Widerspruch und Aufhebung fast greifbar den Raum. Ihm genügte das Widersprechen nicht. Die Geste der einfachen Infragestellung des Bestehenden, die Negation, war ihm sichtlich zu wenig. Er wollte nicht nur kritisches Bewusstsein gegen etwas Vorhandenes schärfen. Er wollte zugleich ein kreatives Denken, das Neues schafft, das sich an die Stelle des Abgelehnten stellt. Sein schöpferisches Wollen war die Negation der Negation. Nicht nur gegen etwas die Stimme zu erheben, sondern sich demokratisch für gesellschaftliche Emanzipation einzusetzen, das entsprach seiner Grundhaltung.

So habe ich Oskar Negt vor Jahrzehnten persönlich kennengelernt und mehrfach mit ihm zusammengearbeitet. Sein wissenschaftliches und politisches Werk ist geprägt von der produktiven Auseinandersetzung mit der „Kritischen Theorie“ der „Frankfurter Schule“ und mit der Philosophie Ernst Blochs. Negt griff auch die Impulse der Protestbewegungen der späten sechziger Jahre auf und arbeitete sie in neue Konzepte des Lernens und des gesellschaftlichen Handelns ein. Denkerisch ging er der damaligen „Außerparlamentarischen Opposition“ von 1967/68 sogar schon voraus. So schrieb er über eines seiner eigenen Schlüsselwerke: „,Soziologische Phantasie und exemplarisches Lernen‘ ist vor jener Zeit entstanden, in der nach jahrzehntelanger Stagnation zum ersten Mal produktive Ansätze für die grundlegende Veränderung des Bildungssystems, vor allem von den Protestbewegungen entwickelt wurden, und trägt alle Züge eines Programms, das nach neuen Orientierungen in einer politischen Umbruchphase sucht.“

Oskar Negt war prominenter Soziologe, eigenständiger Sozialphilosoph und kritischer Freund der Gewerkschaften. Seine gesellschaftsanalytischen Ansätze konzentrierten sich auf das Verstehen des Faktors Arbeit und dessen Wandel sowie dessen notwendiger Gestaltung. Er akzentuierte insbesondere neue Wege des offenen, problemorientierten Lernens sowie der Erforschung des eminent wichtigen Feldes der Erfahrung und des Erfahrungswissens. Der „Negtsche Erfahrungsansatz“, wie er schlagwortartig kommuniziert wurde, stand maßgeblich Pate für die Gründung des Personennetzwerkes „Forum Soziale Technikgestaltung“ im Oktober 1991. Die Idee, ein horizontales Erfahrungsnetzwerk mit Gestaltungsabsicht ergänzend zu einem faktisch vertikalen Gewerkschaftsaufbau ins Leben zu rufen, wäre ohne Oskar Negts Grundlegungen nicht konzipierbar gewesen.

Wie aktuell sich Oskar Negts Impulse gerade heute in der angeblich ganz neuen Debatte über die „Künstliche Intelligenz“ zeigen, offenbart ein Blick zurück. Es war eine der Großveranstaltungen zum Thema Technikgestaltung, die ich planen und vorbereiten durfte. Auf Einladung der Parteien SPD, FDP und Grüne sowie von Gewerkschaften kam es zu einem bemerkenswerten Rededuell. Der einst führende Kopf des Max-Planck-Institutes für Biologische Kybernetik Tübingen (heute Cyber Valley), Prof. Valentin Braitenberg, ergriff im Plenarsaal des Landtages das Wort, um die Potenziale der „Künstlichen Intelligenz“ darzulegen. Braitenberg hatte zuvor erläutert, dass sein Motiv für diese Forschungen gerade auch in der Würdigung jener Menschen liege, die sich während des Zweiten Weltkrieges gegen den Nationalsozialismus und gegen Antisemitismus engagierten. Als kritische Technik-Gegenrede zu Braitenberg trat Prof. Oskar Negt von der Universität Hannover an. Es war ein Rededuell mit ungewöhnlich intensivem, wechselseitigem, persönlichem Respekt. Zugleich wurden die fachlichen Differenzen deutlich. Auf der einen Seite die entwickelten Methoden der mathematischen Messungen und Vermessungen des Formellen, auf der anderen Seite das Hervorheben der Erfahrung und des erfahrenden, informellen Lernens, das sich nicht mathematisieren lässt. Eine interdisziplinäre Kontroverse auf hohem qualitativen Niveau und zugleich andauernden Differenzen. Am Ende hatten beide ihre Jacken ausgezogen. Aus heutiger Perspektive, die von manchem wenig kundigem Chat-GPT-Anhänger gerne als „völlig neu“ skizziert wird, ist der Verweis auf die Jahreszahl relevant: Das aufklärende Rededuell fand im Jahr 1988 statt. Vor 36 Jahren.

Oskar Negts Erfahrungsansatz wurde Bestandteil von mehr als dreißig Jahren Tätigkeit des „Forum Soziale Technikgestaltung“ (FST). Gerade in der jüngsten Zeit hat das FST mit seinem Vorhaben „Der mitbestimmte Algorithmus“ unterstrichen, dass für eine erfolgreiche soziale Gestaltung algorithmischer Steuerungs- und Entscheidungssysteme (die sogenannte „Künstliche Intelligenz“) die Aufwertung des Erfahrungswissens unabdingbar ist. Aus FST-Sicht muss das Erfahrungswissen (Arbeitsprozesswissen) der Kolleginnen und Kollegen auf dieselbe Augenhöhe gestellt werden wie das Fach- und Sachwissen der IT-Teams. Zu diesem Zweck wurde im FST das Format „Moderierter Spezifikationsdialog“ entworfen. Dieser Dialog bildet den Ort und den Zeitpunkt für die Gestaltung dieser Technologien vor(!) der Beschaffung und vor(!) deren Einführung (Implementierung). Ein Modell, das von klugen IT-Teams aus Eigeninteresse außerordentlich begrüßt wird.

Ende der neunziger Jahre sandte uns Oskar Negt zur Veröffentlichung im Diskurs „Arbeitswelt trifft Philosophie – Philosophie trifft Arbeitswelt“ einen Beitrag mit dem Titel „Für eine Ökonomie des ganzen Hauses“. Dieser Text aus dem Jahr 1998, der den Begriff „Zeit“ ins Zentrum rückt und mit dem er an die gewerkschaftliche Veranstaltungsreihe „Zeitakademie“ in Stuttgart anschließt, endet mit einer positiven Perspektive: „Nur wenn die von drückender Erwerbsarbeit freigesetzte Lebenszeit einen eigenen, autonomen Gestaltungsraum findet, also wesentlich Emanzipations- und Orientierungszeit ist, werden die Menschen das bestimmte Gefühl haben können, nicht bloßer Verwertungsrohstoff auf anderen Feldern zu sein. Das setzte voraus, daß Kreativität, Eigeninitiative, Unbotmäßikeit und Mußefähigkeit von Kindesbeinen an maßgebende Werte der Erziehung, des Bildens und des Lernens sind. Davon sind wir weit entfernt. Aber viele Schritte führen in die Richtung einer solchen Gesellschaftsreform, die nach meiner Einschätzung einzig und allein aus der gegenwärtigen Kulturkrise Auswege zeigen könnte.“

Oskar Negt wird uns allen fehlen.

(Ein persönlicher Beitrag von Welf Schröter, 11. Februar 2024)

Posted in Allgemein | Tagged Arbeitswelt Cyber Valley Erfahrungswissen Ernst Bloch Exemplarisches Lernen Forum Soziale Technikgestaltung Moderierter Spezifikationsdialog Oskar Negt Sogenannte "Künstliche Intelligenz" Valentin Braitenberg

Gestaltungshilfen

Posted on Oktober 4, 2023 by Welf Schroeter

Gestaltungshilfen des „Forum Soziale Technikgestaltung“: Zur Gestaltung der sogenannten „Künstlichen Intelligenz“ gibt es folgende bereitstehende drei Hilfen für Betriebs- und Personalräte: FST-Mitbestimmungsplan – FST-Checkliste – FST-Leitfaden

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Ein „Mitbestimmungsplan“ als ergänzende Hilfe bei der Einführung sogenannter „Künstlicher Intelligenz“. (Es wird empfohlen, den „Mitbestimmungsplan“ farbig auszudrucken und farbig auf ein A3-Format zu vergrößern. Dieses kann an geeigneter Stelle an die Wand befestigt werden.)

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Eine „Checkliste“ für die Einführung sogenannter „Künstlicher Intelligenz“.

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FST-Leitfaden für Betriebs- und Personalräte zur erfolgreichen Durchführung des Formats „Moderierter Spezifikationsdialog“ (MSD) als Ergänzung der Mitbestimmungspraxis.

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Vierzig FST-Kriterien zur Gestaltung der sogenannten „KI“.

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Vier Videofilme zum Thema „Wie gestalten wir die sogenannte ,Künstliche Intelligenz‘?“ (Screencasts: Powerpointfolien mit darüber gelegter Stimme)

„Wie gestalten wir die sogenannte ,Künstliche Intelligenz‘?“ (Teil 1) (Nachholende Digitalisierung, Assistenztechnik, Delegationstechnik, Gestaltungsansatz „Der mitbestimmte Algorithmus“).

„Wie gestalten wir die sogenannte ,Künstliche Intelligenz‘?“ (Teil 2) (Vierzig Kriterien aus dem FST zur Gestaltung algorithmischer Steuerungs- und Entscheidungssysteme).

„Wie gestalten wir die sogenannte ,Künstliche Intelligenz‘?“ (Teil 3) (Neue Gestaltungsimpulse, Format „Moderierte Spezifikationsdialoge“).

„Wie gestalten wir die sogenannte ,Künstliche Intelligenz‘?“ (Teil 4). (Handlungsempfehlungen für Beschäftigtenvertretungen (BR, PR, MAV), Fünf erste Schritte der Annäherung u.v.m.).

Die Vorträge sind frei zugänglich auf Youtube. Bitte überspringen Sie die lästigen Werbeeinblendungen.

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Wissen kompakt aus dem FST auf der WebSite der Hans-Böckler-Stiftung: DER MITBESTIMMTE ALGORITHMUS

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Zehn „KARL-kurzimpulse“: Praxistipps in Alltagssprache und Handlungsempfehlungen in Videoform zur erfolgreichen Einführung sogenannter „Künstlicher Intelligenz“ – FST-Vorschläge an die jeweiligen Sozialpartner

kurzimpuls 01 (3:45 Min.). Ein Angebot für Sozialpartnerinnen und Sozialpartner in der mitbestimmten Arbeitswelt. Vorbemerkung und Übersicht über die KARL-Video-kurzimpulse.

kurzimpuls 02 (2:50 Min.). Was ist aus der Sicht der Arbeitswelt bei der kommenden Stufe der Digitalisierung wirklich neu?

kurzimpuls 03 (2:49 Min.). Warum wir unterscheiden sollten, was „Nachholende Digitalisierung“ darstellt und was darüber hinaus geht?

kurzimpuls 04 (2:16 Min.). Was ist unter dem Begriff der „Assistenztechnik“ zu verstehen?

kurzimpuls 05 (2:16 Min.). Was bedeutet „Delegationstechnik“?

kurzimpuls 06 (3:39 Min.). Was ist das Besondere an „sich selbst verändernder Delegationstechnik“?

kurzimpuls 07 (2:36 Min.). Die Einführung komplexer „Delegationstechnik“ benötigt neue Aushandlungsformate.

kurzimpuls 08 (2:19 Min.). „Moderierter Spezifikationsdialog“ – Was ist darunter zu verstehen?

kurzimpuls 09 (2:35 Min.). Eine wichtige Empfehlung: Erst Arbeitsabläufe verbessern, dann digitale Technik auswählen!

kurzimpuls 10 (7:45 Min.)
Praxistipps und Umsetzungshilfen für Sozialpartner zur gemeinsamen Einführung algorithmischer Systeme.

Die in kurzimpuls 10 enthaltenen Links sind zusätzlich hier als pdf-Datei verfügbar.

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Vorträge zum Nachhören (FST-Audiodateien auf Youtube).

Audio-Datei für Neueinsteigende: „Warum die Einführung neuer Technologien auch neue Wege der Gestaltung und Mitbestimmung benötigt“ (28 Min.).

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Längere Textbeiträge zum Nachlesen online

Preisgekrönte Rahmendienstvereinbarung zum Thema Digitalisierung des Gesamtpersonalrates der Landeshauptstadt Stuttgart. Wortlaut 22 Seiten. Ermöglicht mit Unterstützung durch das „Forum Soziale Technikgestaltung“. Siehe Link zur Kurzbeschreibung.

„Der mitbestimmte Algorithmus“ – Ein erweiternder Ansatz zur Gestaltung der sogenannten „Künstlichen Intelligenz“ (2021).

Gestaltungskompetenz für Betriebsräte im Spannungsverhältnis von Assistenz- und Delegationstechnik. Erfahrungen aus dreißig Jahren „Forum Soziale Technikgestaltung“ (2022).

Plädoyer für einen Perspektivwechsel im gewerkschaftlichen Gestaltungsdiskurs. Beitrag in der „Mitbestimmung“. (2018).

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Zum Nachlesen nur in gedruckter Form

Welf Schröter (Hg.): Der mitbestimmte Algorithmus. Gestaltungskompetenz für den Wandel der Arbeit. 248 Seiten, 2019, ISBN 978-3-89376-181-4

Hinweise auf ältere Veröffentlichungen aus der Arbeit des FST.

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Posted in Allgemein | Tagged Checkliste Der "mitbestimmte" Algorithmus Gestaltungskompetenz Kurzimpulse Mitbestimmung Rahmendienstvereinbarung Sogenannte "Künstliche Intelligenz" Videos

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